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Transparent
Messbar
erfolgreich
Steigerung
des Umsatzes
Neue GeschĂ€ftsideen, vielversprechende Patente, bekannte Romane, Songs und Filme â Erfolg hĂ€ngt ganz oft von guten Ideen ab. AuĂerordentlich erfolgreiche Menschen wissen, wie sie den Fluss genialer EinfĂ€lle am Laufen halten. Dazu gehört auch, im Scheitern gut zu sein. Der Erfolgsfaktor Nummer 5 aus Richard St. Johnâs Werk ist Ideenreichtum.
Im Gehirn entstehen stĂ€ndig Ideen. Dessen Steuerungszentrale, der prĂ€frontale Cortex, sortiert den Sprudel der Gedanken und lĂ€sst nur das ins Bewusstsein durch, was sich einigermaĂen dazu eignet, laut ausgesprochen zu werden. Wir alle wissen: Auch von den vielen Ideen, die uns ĂŒber die Lippen oder aus den Fingern kommen und auf andere Weise entstehen, schlagen die meisten fehl. Deshalb ist KreativitĂ€t vor allem eine Frage von Mut, der persönlichen Einstellung zum Scheitern und dem Bewusstsein, dass unser Kopf vor Ideen eigentlich nur so ĂŒberquillt. Trotzdem fassen sich viele Menschen nicht als kreativ auf. Der Erfolgsautor Richard St. John selbst hat sowohl in der Wirtschaft als auch in der Welt der Kultur gearbeitet. Dabei hat er festgestellt, dass viele GeschĂ€ftsleute ebenso kreativ sind wie KĂŒnstler*innen. Ihre Leinwand aber ist eine Tabelle oder ein Wirtschaftsplan. Auch Chirurginnen, Athleten, Ingenieure und Forscherinnen sind kreativ. Es ist an der Zeit, die eigene KreativitĂ€t konstruktiv zu nutzen!
Jetzt wissen wir, dass grundsĂ€tzlich jeder mit einem endlosen Ideenfluss ausgestattet ist. Was aber tun, wenn einem zum gewĂŒnschten Zeitpunkt partout kein Geistesblitz einfĂ€llt? FĂŒr diesen Fall hat Autor St. John aus den zahlreichen Antworten seiner erfolgreichen Interviewpartner mehrere Möglichkeiten fĂŒr die Ideenfindung identifiziert. Lassen Sie sich zu geistreichen EinfĂ€llen inspirieren!
Wer ein recht normales Alltagsproblem hat, kann dafĂŒr mit der eigenen KreativitĂ€t die Lösung finden. Als Virgin Airways-GrĂŒnder Richard Bransons Flug nach Puerto Rico abgesagt wurde, telefonierte er spontan herum und fand eine Chartermaschine. Er fĂŒllte den Flieger mit anderen zahlenden, ebenfalls gestrandeten FluggĂ€sten und machte schon auf diesem ersten Flug Gewinn. So entstand Virgin Airways. Michael Jordan erfand die weiten, langen Basketball-Shorts, weil er seine GlĂŒcks-Trainingshosen versteckt darunter tragen wollte. Sie waren nĂ€mlich von einer rivalisierenden Mannschaft. Damit startete er einen Giga-Modetrend. Beginnen Sie in diesem Sinne, mit Offenheit und KreativitĂ€t auf Ihre Probleme zu schauen.
Beobachten, sich umschauen, die Augen offenhalten. Das hat mehreren erfolgreichen Menschen den Weg geebnet. Der ehemalige Rettungsschwimmer Ron Rice sah auf seinem Turm am Strand auĂer Badende auch viele Leute, die sich mit langweiliger, altmodischer Sonnencreme abmĂŒhten. Er erfand daraufhin die Lotion Hawaiian Tropic, die er als Pflege- und Luxusprodukt vermarktete und die am Markt umgehend erfolgreich war. Der Physiker Richard Feynman bekam einen Nobelpreis, weil er die Dynamik eines sich drehenden Tellers durchschaute, den ein Student in der Kantine in die Luft geworfen hatte. Also: Augen auf und sehen, was ringsherum vor sich geht!
Vor allem Musizierende erkennen das wieder: Zuhören inspiriert zu Melodien und Texten. Schon mancher Hit entstand aus einem Zitat, das dessen Autor*in im Vorbeigehen gehört hat. Das Summen der Jet-Motoren in einem Flugzeug zum Beispiel gab den BeeGees den Anreiz fĂŒr ihren Song âI started a Jokeâ. Bernard Silver stand in einem Supermarkt und hörte den genervten Leiter sagen, dass doch bitte endlich mal jemand bei der Automatisierung des Kassierens helfen solle. Bernard Silver entwickelte daraufhin den Barcode.
Fragen zu stellen, erfordert oft Mut. Keine Fragen zu stellen, jedoch bedeutet Verzicht auf hervorragende Ideen. George Land ging mit seiner Tochter am Strand spazieren und machte Fotos. Das MĂ€dchen fragte ihren Vater, warum sie die Bilder nicht sofort sehen könne. George Land erfand daraufhin die Polaroid Kamera. Die Fernsehmoderatorin Martha Stewart fragte ĂŒberall, wo sie hinkam, wofĂŒr Menschen sich interessieren, was sie kaufen und was nicht. Damit schĂ€rfte sie ihren Sinn fĂŒr Trends und wurde zu einer der fĂŒhrenden Lebensstil-Experten.
Wenn Sie eine Idee von jemand anders ausleihen, dann mĂŒssen Sie sie nicht zurĂŒckgeben. Sie sollten sie jedoch ausbauen, kombinieren oder auf ein anderes Gebiet anwenden. Der Mount Everest-Erklimmer Laurie Skreslet zum Beispiel erzĂ€hlte St. John davon, wie Bergsteiger sich gegenseitig beobachten und dann gute Tipps kopieren, um besser voranzukommen. Selbst Picasso gab unumwunden zu: âWenn es etwas zu klauen gibt, dann klaue ich es.â Auch Steve Jobs lieĂ sich krĂ€ftig von Xeroxâ Idee der grafischen Nutzerschnittstelle inspirieren und kreierte den Apple Macintosh Computer.
Ideen entstehen auch aus der Verbindung verschiedener Gedanken. Neue Kombinationen können zu aufsehenerregenden Innovationen werden. So erging es dem Schriftsteller Douglas Adams, der mit dem Buch âThe Hitchhikerâs Guide to Europeâ durch Europa reiste. Was daraus wurde, wissen wir alle. Art Fry war nicht nur Forscher beim heutigen Post-It-Hersteller 3M, sondern auch SĂ€nger im Kirchenchor. Bei den Proben fielen seine Lesezeichen stĂ€ndig aus den LiederbĂŒchern. Was meinen Sie, welches Produkt Art Fry daraufhin bei der Arbeit erfand?
Beim Sortieren des gigantischen Schwalls unserer Ideen fĂ€llt selbstverstĂ€ndlich auch Ausschuss an. Deshalb sind Fehler, Scheitern und IrrtĂŒmer ein natĂŒrlicher Teil der Ideensuche. âOhne Fehler, kein Erfolg. Wir fördern Filme, Shows und TheaterstĂŒcke, die floppenâ, so der ehemalige CEO bei Disney, Michael Elsner. Als Albert Einstein an der renommierten Princeton UniversitĂ€t lehren sollte, wurde er gefragt, was er in seinem BĂŒro brauche. âEin Tisch, Papier, einen Bleistift und einen riesigen MĂŒlleimer fĂŒr alle meine Fehler,â war seine Antwort.
Die beste Idee der Welt ist nichts wert, wenn wir uns nicht an sie erinnern können. Der GrĂŒnder der Four Season Hotels, Issy Sharp, lebt nach dieser Regel: âWenn ich eine Idee habe, schreibe ich sie immer auf, egal wo ich bin.â Bob Dylan schrieb alle seine Ideen auf und konnte sich beim Songschreiben dann aus seinen Zetteln bedienen. Der Schriftsteller Stephen King wachte einmal aus einem Albtraum auf und schrieb den Inhalt sofort nieder, um ihn in seinem Roman verwenden zu können. So entstehen Thriller â und brillante Ideen.
Heute noch keine grandiose Idee gehabt? Befolgen Sie Richard St. Johnâs RatschlĂ€ge und vertiefen Sie sich in weitere LektĂŒre:
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