Skip to main content
  • 100 %
    Transparent

  • Messbar
    erfolgreich

  • Steigerung
    des Umsatzes

  • 100 %
    Transparent

  • Messbar
    erfolgreich

  • Steigerung
    des Umsatzes

Warum der Sichtbarkeits­index sinken kann

SEO-Einblicke: Ein unerwarteter Anfang – Warum der Sichtbarkeits­index sinken kann.

Lesezeit: 2-3 Minuten

local seo

Ah, SEO! Ein Zauberwort in der digitalen Welt, nicht wahr? Es verspricht, die Welt der Online-Sichtbarkeit zu revolutionieren. Aber halt! Bevor du dich zu sehr in die Welt der Keywords und Backlinks vertiefst, gibt es ein kleines, oft verwirrendes Phänomen, das deine Aufmerksamkeit verdient: der anfängliche Rückgang des Sichtbarkeitsindex.

Was der Sichtbarkeitsindex ist, haben wir in unserem Glossarbeitrag zum Thema OVI schon beleuchtet. Wer ihn noch nicht kennt, sollte zunächst dort vorbei schauen.

Lass uns dieses zunächst mysteriös erscheinende Phänomen gemeinsam analysieren. Bereit? Los geht’s!

1. Wofür ranken Websites ohne SEO?

Stell dir das Internet wie eine riesige Bibliothek vor. Ohne ein ordentliches System würdest du nie das Buch finden, das du brauchst, oder? Ähnlich verhält es sich mit Websites und SEO. Ohne SEO ranken Websites oft für zufällige Keywords oder im schlimmsten Fall gar nicht für relevante Suchanfragen. Du könntest für „Kaffeetassen“ ranken, während du eigentlich „hochwertige Büroausstattung“ verkaufen willst. Kurios, oder?

SEO ist der Bibliothekar, der deine Website in den richtigen Regalen platziert und den Buchrücken mit einem aussagekräftigen Titel beschriftet.

2. Was ist die Suchintention bei Keywords?

Jetzt wird’s interessant! Suchintention ist der Grund, warum jemand eine Suchanfrage startet. Sucht der Nutzer Informationen, möchte er etwas kaufen oder sucht er eine spezifische Website? Wenn deine Keywords nicht mit der Suchintention der Nutzer übereinstimmen, ist es, als würdest du auf einer Party über Fußball sprechen, während alle anderen über Kunst diskutieren. Passt irgendwie nicht, oder?

Grundsätzlich unterscheidet eine SEO-Agentur zwischen drei grundlegenden Suchintentionen:

  1. Informationsorientierte Suchintention (Informational Intent)
    • Hier sucht der Nutzer nach Informationen, Antworten oder Erklärungen zu einem bestimmten Thema, einer Fragestellung oder einem Konzept.
    • Beispiele: “Wie funktioniert Photosynthese?”, “Aktuelles Wetter Berlin”, “Definition von Inflation”.
  2. Transaktionsorientierte Suchintention (Transactional Intent):
    • Diese Suchintention ist auf eine spezifische Aktion ausgerichtet, wie den Kauf eines Produktes, das Herunterladen einer App oder die Anmeldung für einen Service.
    • Beispiele: “iPhone 13 kaufen”, “Netflix Abo abschließen”, “Kostenlose Bildbearbeitungssoftware herunterladen”.
  3. Navigationsorientierte Suchintention (Navigational Intent):
    • Hierbei versucht der Nutzer, eine bestimmte Webseite oder Ressource zu erreichen. Oft ist der Nutzer bereits mit dem Ziel vertraut, weiß aber vielleicht nicht die genaue URL.
    • Beispiele: “Facebook Login”, “OpenAI Website”, “Amazon Kundenservice”.

3. Warum ist die Suchintention wichtig für die Such­maschinen­optimierung?

Die Suchintention zu verstehen, ist so wichtig wie das Lesen der Bedienungsanleitung, bevor du ein neues Gerät benutzt. Es hilft dir, deine Inhalte so zu gestalten, dass sie genau das liefern, was deine Zielgruppe sucht. Dadurch verbesserst du nicht nur deine Sichtbarkeit, sondern erhöhst auch die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher auf deiner Seite bleiben und konvertieren. Es ist wie der perfekte Handschlag – fest, aber nicht zu fest.

4. Warum der Sichtbarkeits­index zu Beginn einer SEO auch mal sinken kann

Jetzt zum Kern des Ganzen! Du startest deine SEO-Maßnahmen und plötzlich – oh Schreck – dein Sichtbarkeitsindex nimmt einen Kopfsprung. Aber keine Panik! Das ist nicht das Ende deiner Online-Präsenz, sondern ein Teil des Prozesses. Hier sind einige Gründe, warum das passiert:

  1. Neuindexierung: Suchmaschinen müssen deine überarbeitete Website neu bewerten. Das braucht Zeit.
  2. Keyword-Neuausrichtung: Deine Website rankt jetzt vielleicht für weniger Keywords als zuvor, aber dafür für relevantere, aber auch wettbewerbsintensivere Keywords.
  3. Qualitätsanpassung: Deine Inhalte passen sich an die Suchintention an, was kurzfristig zu Schwankungen führen kann. Dafür finden Suchende aber auch das, wonach sie suchen.

Sieh den Start einer SEO als eine Art Frühjahrsputz: Es mag zunächst chaotisch aussehen, aber das Endergebnis ist eine saubere, gut organisierte Website.

Fühlst du dich überwältigt? Das musst du nicht! Eine professionelle SEO-Agentur kann dir dabei helfen, diesen scheinbar verwirrenden Prozess zu meistern und deine Website auf Erfolgskurs zu bringen. Denk daran: Ein anfänglicher Rückgang der Sichtbarkeit ist nur ein Schritt auf dem Weg zu einer stärkeren Online-Präsenz. Kontaktiere uns heute und lass uns gemeinsam deine SEO-Reise beginnen. Bist du bereit, dein digitales Schicksal in die Hand zu nehmen?

SEO Reise beginnen

Letzte Beiträge

Weiterlesen

B2C SEO vs. SEO B2B: Was Sind die Unterschiede im Marketing?

B2C SEO vs. SEO B2B: Was Sind Die Unterschiede Im Marketing und Warum Sollten Sie Darüber Bescheid Wissen?

Lesezeit: 2-3 Minuten

local seo

SEO ist nicht gleich SEO. Die Spielregeln können sich erheblich unterscheiden, je nachdem, ob Sie sich in der B2B- oder B2C-Landschaft bewegen. Doch was sind die feinen Unterschiede zwischen „B2C SEO“ und „B2B SEO“? Und vor allem, warum sollte es Ihnen als Unternehmer überhaupt interessieren? Stellen Sie sich vor, Sie haben die Antwort auf diese Fragen — wie viel zielgerichteter könnte Ihr Marketing dann sein?

Kommen Sie mit auf eine Reise durch die spannende Welt der SEO-Unterschiede im B2B- und B2C-Bereich. Wir garantieren Ihnen, es wird nicht langweilig!

1. B2C SEO: Emotional und Schnelllebig

Bevor wir in die Tiefen des „B2C SEO“ eintauchen, lassen Sie uns zunächst klären, was B2C überhaupt ist. B2C steht für Business-to-Consumer und bezieht sich auf Geschäfte zwischen Unternehmen und Endverbrauchern.

Was zeichnet B2C SEO aus?

  • Schnelle Kaufentscheidungen: B2C-Kunden treffen ihre Entscheidungen oft impulsiv.
  • Emotionale Ansprache: Die Ansprache ist oft emotionaler, mit einem Fokus auf Storytelling und visuellen Elementen.
  • SEO-Produktbeschreibungen: Die Produktbeschreibungen müssen nicht nur informativ, sondern auch suchmaschinenoptimiert sein.

Wie gestaltet man eine erfolgreiche B2C SEO Strategie?

  1. Keyword-Recherche: Identifizieren Sie die Schlüsselbegriffe, die Ihre Zielgruppe verwendet.
  2. Content-Erstellung: Erstellen Sie Inhalte, die sowohl informativ als auch unterhaltsam sind.
  3. Backlink-Aufbau: Arbeiten Sie daran, qualitativ hochwertige Backlinks zu erhalten, um Ihr SEO-Ranking zu verbessern.

2. SEO B2B: Komplex und Detailorientiert

Nun wechseln wir die Perspektive und begeben uns in die Welt des B2B-SEO. B2B steht für Business-to-Business, was bedeutet, dass die Geschäfte zwischen Unternehmen stattfinden.

Was macht SEO B2B so besonders?

  • Längere Kaufentscheidungen: B2B-Kunden benötigen oft mehr Zeit und Informationen, um eine Kaufentscheidung zu treffen.
  • Fachspezifische Inhalte: Die Inhalte sind oft technischer und detailorientierter.
  • Beziehungsmanagement: Im B2B-Bereich ist das Beziehungsmanagement von zentraler Bedeutung.

Die Säulen einer erfolgreichen SEO B2B Strategie

  1. Tiefgehende Content-Erstellung: Erstellen Sie detaillierte Leitfäden und Whitepapers, um Ihre Expertise zu demonstrieren. Bieten Sie die Whitepaper auf der Website zum kostenlosen Download an
  2. SEO-Landingpages: Optimieren Sie Ihre Landingpages für Suchmaschinen, um qualifizierte Leads zu generieren und spezifische Suchanfragen auf die passende Seite zu lenken.
  3. Networking: Bauen Sie Beziehungen zu anderen Unternehmen auf, um Kooperationen und Backlinks zu ermöglichen.

    3. Unterschied B2B und B2C Marketing: Ein Schneller Überblick

    Jetzt, da Sie einen Überblick über die beiden Welten haben, lassen Sie uns kurz und knapp die Unterschiede zwischen B2B und B2C Marketing zusammenfassen:

    • Zielgruppe: B2C zielt auf Endverbraucher ab, während B2B sich an andere Unternehmen richtet.
    • Kaufentscheidung: B2C-Kunden treffen schnellere Entscheidungen, während B2B-Kunden einen längeren Entscheidungsprozess haben.
    • Content: Während B2C-Inhalte emotionaler und unterhaltsamer sein können, sind B2B-Inhalte oft detaillierter und informativer.

    Nutzen Sie Die Macht der Spezialisierung in ihrer online Marketing Strategie

    Jetzt fragen Sie sich wahrscheinlich: “Wie kann mein Unternehmen von diesen Erkenntnissen profitieren?”

    Die Antwort ist einfach: Indem Sie eine spezialisierte Strategie für Ihr SEO entwickeln, sei es im B2C SEO oder im B2B SEO, können Sie gezielter vorgehen und letztendlich erfolgreichere Marketingkampagnen erstellen.

    Jetzt liegt es an Ihnen! Tauchen Sie tiefer in die Materie ein und lassen Sie uns gemeinsam Ihre SEO-Strategie auf das nächste Level bringen. Warten Sie nicht länger, sondern nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf und starten Sie Ihre Reise zu einem erfolgreicheren Marketing!

    Letzte Beiträge

    Weiterlesen

    10 entscheidende Faktoren für eine erfolgreiche lokale SEO-Strategie

    10 entscheidende Faktoren für deine Local SEO Strategie

    Lesezeit: 3-4 Minuten

    local seo

    Local SEO, auch lokale Suchmaschinenoptimierung genannt, ist ein Schlüsselelement, um Websites in lokalen Suchergebnissen höher zu ranken und dadurch Unternehmen mit lokalem Bezug zu fördern. Die wachsende Bedeutung des mobilen Surfens, bei dem über 70% der Suchanfragen bis 2020 möglicherweise über mobile Geräte erfolgen, macht Local SEO zu einem entscheidenden Faktor für Geschäfte, die Kunden vor Ort ansprechen möchten. Dabei werden spezielle Strategien und Tools eingesetzt, um insbesondere lokale Suchanfragen, die oft mit “in der Nähe” oder “near me” gekoppelt sind, effektiv zu bedienen. Dazu gehören die Optimierung für lokale Keywords, die Einrichtung und Pflege von Google Business Profile, das Sammeln authentischer Kundenbewertungen und die Sicherstellung konsistenter Geschäftsdaten über verschiedene Plattformen hinweg. Mit einem Fokus auf Mobile-Optimierung, regionale Keywords und authentische Kundenbewertungen hilft Local SEO Unternehmen dabei, ihre Sichtbarkeit in den lokalen Suchergebnissen zu verbessern und potenzielle Kunden anzulocken.

    1. Google Business Profile

    Das Google Business Profile (ehemals Google My Business-Profil) ist das Schaufenster Deines Unternehmens für Suchende. Es zeigt nicht nur Basisinformationen wie Adresse, Öffnungszeiten und Telefonnummer an, sondern ermöglicht auch Bewertungen und Fragen/Antworten. Um die Vorteile von GBP voll auszuschöpfen:

    1. Überprüfe regelmäßig alle Informationen auf Aktualität.
    2. Reagiere aktiv auf Bewertungen, sowohl positiv als auch negativ.
    3. Füge qualitativ hochwertige Bilder von Deinem Unternehmen hinzu.
    4. Nutze den Postbereich, um aktuelle Angebote oder Neuigkeiten zu teilen.

    2. Konsistenz in NAP

    Inkonsistenzen im Namen, der Adresse und der Telefonnummer können Verwirrung stiften und Deiner SEO schaden. Deshalb:

    3. Lokale Keywords

    Verstehe Deine lokale Kundschaft und die Begriffe, die sie verwenden könnten. Das bedeutet:

    • Führe Keyword-Recherchen speziell für Deine Region durch.
    • Integriere lokale Begriffe natürlich in Deinen Content.
    • Vergiss nicht, Meta-Tags und ALT-Attribute anzupassen.

    4. Mobile Optimierung:
    Responsive Design

    Da viele Suchen von mobilen Geräten aus durchgeführt werden, solltest Du sicherstellen, dass Deine Website reibungslos funktioniert.

    • Nutze responsive Design.
    • Achte auf schnelle Ladezeiten, insbesondere für Bilder.
    • Stelle sicher, dass die Touchscreen-Navigation einfach und benutzerfreundlich ist.

    5. Aktive Präsenz auf Social Media

    Die Social Media sind ein kraftvolles Werkzeug, um mit Deiner lokalen Gemeinschaft in Kontakt zu treten.

    • Poste regelmäßig über lokale Ereignisse oder Angebote.
    • Interagiere mit Followern und anderen lokalen Unternehmen.
    • Nutze regionsspezifische Hashtags.

    6. Lokale Backlinks

    Links von anderen lokalen Unternehmen oder Medien sind besonders wertvoll.

    • Engagiere dich in der Gemeinschaft, um natürliche Backlinks zu fördern.
    • Biete Gastbeiträge für lokale Blogs oder Zeitungen an.
    • Netzwerke mit anderen lokalen Unternehmern.

    7. FAQs und Q&As

    Kunden haben oft ähnliche Fragen. Indem Du diese proaktiv beantwortest:

    • Reduzierst Du die Hürde für potenzielle Kunden.
    • Stärkst Du Deine Position als Branchenexperte.
    • Integrierst Du Keywords natürlich in Deine Antworten.

    8. Google Bewertungen

    Rezensionen sind ein direktes Feedback-Tool und beeinflussen die Kaufentscheidungen.

    • Ermutige zufriedene Kunden, Bewertungen zu hinterlassen.
    • Reagiere immer höflich und professionell, auch auf negative Kritik.
    • Nutze das Feedback zur kontinuierlichen Verbesserung.

    9. Schema Markup

    Dieser spezielle Code gibt Suchmaschinen detaillierte Informationen über Ihr Unternehmen.

    • Verwende strukturierte Daten, um Veranstaltungen, Produkte oder Sonderangebote hervorzuheben.
    • Überprüfe den Code regelmäßig auf Fehler mit Googles Structured Data Testing Tool.

    10. Wettbewerbsanalyse

    Verstehen, was Deine Konkurrenten machen, gibt Dir einen Vorteil.

    • Analysiere Keywords und Backlink-Strategien Deiner Hauptkonkurrenten.
    • Erkenne Lücken in Deinem eigenen Angebot.
    • Adressiere Schwachstellen und betone Deine Stärken in Deinem Marketing.

    Fazit:

    Ein umfassender Ansatz für Local SEO beinhaltet viel mehr als nur die Optimierung Deiner Website. Es erfordert eine Kombination aus technischen Anpassungen, Content-Strategie, aktiver Community-Teilnahme und ständiger Überwachung und Anpassung. Mit diesen erweiterten Tipps bist Du gut gerüstet, um in lokalen Suchergebnissen zu dominieren.

    Letzte Beiträge

    Weiterlesen

    Google Fonts Abmahnung

    Ist deine Website abmahnsicher?
    Jetzt auf Google Fonts prüfen!

    Jetzt deine Website prüfen!

    Recruiting mit Hilfe von SEO

    Seit geraumer Zeit erhalten bundesweit zahlreiche Websitebetreiber Google Fonts Abmahnungen, weil ihre Homepage in Bezug auf die Verwendung von Google Fonts – angeblich – nicht DSGVO-konform ist. Anders gesagt: Die Website ist nicht rechtssicher.

    1. Google Fonts Abmahnung – nicht so einfach auf die leichte Schulter nehmen

    Seit geraumer Zeit erhalten bundesweit zahlreiche Websitebetreiber Google Fonts Abmahnungen, weil ihre Homepage in Bezug auf die Verwendung von Google Fonts angeblich nicht DSGVO-konform ist. Anders gesagt: Die Website ist nicht rechtssicher.

    Keineswegs jeder Onlinehändler beziehungsweise private Homepagebetreiber ist rechtlich versiert oder gar ein Jurist. So ist der erste Eindruck recht verstörend, wenn eine kostenpflichtige Google Fonts Abmahnung ins Haus flattert.

    Jetzt lautet die Frage: Was tun, um nichts falsch zu machen?

    Im Wirtschafts- und Geschäftsalltag ist die Abmahnung ganz allgemein eine formelle und terminierte Aufforderung, das abgemahnte Verhalten zu unterlassen. Die Google Fonts Abmahnung bezieht sich also unmittelbar darauf, sich rechtsverbindlich zu verpflichten, die bisherige Handhabung der Google Fonts zukünftig zu unterlassen.

    Aber warum und wozu?

    2. Font als Schriftsatz kurz erklärt

    Das englische Wort font heißt im Schreib- und Printbereich ins Deutsche übersetzt, wahlweise Schrift, Schriftfamilie, Schriftsatz, Zeichen oder Zeichensatz.

    Google Fonts ist ein interaktives Schriftarten-Verzeichnis des US-amerikanischen Technologiekonzerns Google LLC. Nahezu anderthalbtausend Schriftarten stehen dem Websitebetreiber kostenlos zur Verfügung. Das sind freie Software-Lizenzen, die jeder User jederzeit kostenfrei und beliebig oft benutzen kann ganz ohne Lizenzgebühren, ohne irgendwelche Verpflichtungen und sonstige Bindungen.

    Das klingt wie ein Geschenk von Google ist es aber nicht!

    Denn Google erwartet nicht nur eine Gegenleistung, sondern holt sie sich quasi automatisch. Das Junktim lautet: Wenn du kostenlos auch nur einen Google Font nutzt, dann registriere ich ebenfalls kostenfrei deine IP-Identität für meine weitere Google-Verwendung.

    Der Deal klingt vordergründig logisch und fair wenn denn ausschließlich und exklusiv die beiden „Vertrags- und Nutzungspartner“ Google sowie Websitebetreiber involviert wären und blieben.

    Doch dem ist nicht so!

    Die Option, Google Fonts auf der Website zu benutzen, geschieht über den direkten Download, also ohne den Upload, anders gesagt das Hochladen auf den eigenen Server des Website Betreibers. In der Folge davon werden bei den Aufrufen der Website durch User die Google Fonts, also die Google Schriften automatisch und automatisiert nachgeladen und so werden von jedem einzelnen externen Webseiten Aufruf die dazugehörigen Daten direkt an die Google LLC übertragen Stichwort: Jede IP-Adresse geht direkt an Google.

    3. Google Fonts und Datenschutz – Download durch Google ist das Problem

    Nach aktueller Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes EuGH gelten sowohl dynamische als auch statische IP-Adressen als personenbezogene Daten als solche sind sie besonders geschützt. Der Speicherung von IP-Daten, auch bekannt als Vorratsdatenspeicherung, sind enge gesetzliche Grenzen gesetzt.

    Doch noch diffiziler bis kaum möglich ist die Weitergabe von personenbezogenen Daten – einerseits ohne die Zustimmung, andererseits ohne das Wissen des Betroffenen.

    Personenbezogene Daten sind jegliche Informationen, mit denen sich lebende Personen identifizieren lassen. IP ist die Kurzfassung für Internetprotokoll als Adresse des betreffenden Computers Stichwort: vergleichbar mit der Hausnummer eines Wohngebäudes. Einem Computer können durchaus mehrere IP-Adressen zugeordnet sein. Umgekehrt ist es eher die Regel, dass PC und IP-Adresse ein und dasselbe sind.

    Gemäß den Bestimmungen von DSGVO und Bundesdatenschutzgesetz BDSG sind die Erhebung, Speicherung sowie Verwertung von IP-Adressen sehr eng an rechtliche Vorgaben geknüpft.

    Nach dem BDSG muss jeder User der Website darüber informiert werden, und zwar im Vorhinein, ob und dass seine personenbezogenen Daten erhoben werden. Das macht eine dementsprechend ausformulierte Datenschutzerklärung notwendig bis unentbehrlich.

    4. Aktuelle Rechtsprechung – Urteil des Landgerichts München aus Januar 2022

    Der Datenschutz von personenbezogenen Daten, Schutz der Persönlichkeitsrechte und natürlich die damit verbundenen Datenschutzverstöße sind seit Jahren ein gesellschaftliches Dauerthema. Das betrifft auch die Google Fonts und im Zusammenhang damit die zunehmende Zahl an sowohl berechtigten als auch unberechtigten – Google Fonts Abmahnungen.

    Die aktuelle Rechtsprechung wird durch das einschlägige Urteil des Landgerichts München I vom 20.01.2022 geprägt. Unter dem Titel „Verletzung des Persönlichkeitsrechtes durch Datenschutzverstoß“ lautet der Leitsatz des Urteils: „Eine Verletzung des Rechtes auf informationelle Selbstbestimmung und des Persönlichkeitsrechtes stellt es dar, wenn der Inhaber einer Webseite bei Aufruf dieser Webseite durch einen Dritten dessen dynamische IP-Adresse automatisiert und ohne Zustimmung des Dritten an Google weiterleitet.”

    Das ist in seiner Aussagekraft klar und eindeutig!

    Rechtsgrundlage für dieses Urteil ist im weitesten Sinne § 823 BGB des Bürgerlichen Gesetzbuches. Demzufolge ist die unerlaubte Weitergabe der dynamischen IP-Adresse des Users an die Google LLC eine Verletzung des ganz allgemeinen Persönlichkeitsrechtes, und zwar in Form des informellen Selbstbestimmungsrechtes desjenigen, der die Website nutzt. Dessen Recht auf seine informelle Selbstbestimmung beinhaltet auch sein Recht, über die Nutzung mit Preisgabe und Weiterverwendung seiner personenbezogenen Daten wie seiner IP-Adresse selbst zu bestimmen.

    Zeitgleich mit den Aufrufen der Website wird die IP-Adresse des Aufrufenden automatisiert an Google weitergeleitet. Dieser Datenschutzverstoß wird dem Betreiber der Website zugeordnet, anders formuliert angelastet, weil und so lange der User der Weiterleitung nicht zustimmt respektive vorab zugestimmt hat. Und es sei auch keine Pflicht des Users, im Vorhinein seine IP-Adresse zu verschlüsseln.

    Weitere Rechtsgrundlagen für das Urteil und die sich daraus ergebenden Folgen sind § 12 Absätze 1 und 2 BDSG, § 3 Absatz 1 BDSG sowie Artikel 4 Nr. 1 der Datenschutz-Grundverordnung DSGVO.

    5. Einbindung von Google Fonts und Abmahnung – dynamisch vs. lokal

    Google Fonts dynamisch, anders gesagt, automatisiert einzubinden wird mit der Herstellung der Serververbindung zu Google Fonts aktiviert. Durch die Anbindung an den Server von Google wird die gewählte Schriftart bereitgestellt. Direkt während des Verbindungsaufbaus wird die IP-Adresse als persönliche Datenquelle übermittelt. Die alternative Bezeichnung für dynamisch ist Remote Einbindung.

    Google Fonts lokal einzubinden bedeutet, den ausgewählten Google Font auf einem eigenen Server zu hosten. Von dort aus wird der Google Font beim Seitenaufruf der Homepage geladen es gibt keine Weiterleitung der IP-Adresse an irgendwelche Dritte.

    Kurz gesagt: Die aufgerufene Website ist gleichzeitig Anfang und Ende weiter geht es nicht. Niemand sonst ist involviert, kein Außenstehender hat Zugriff.

    6. Google Fonts Abmahnung erhalten – was tun

    Mit der Google Fonts Abmahnung werden zwei Sachverhalte angesprochen, und zwar

    • die Google Fonts selbst
    • der rechtliche Vorgang für die Google Fonts Abmahnung

    Um im Hinblick auf die weitere Nutzung von Google Fonts die Website rechtssicher zu machen, müssen die Fonts anstelle von bislang dynamisch zukünftig lokal über den eigenen Server eingebunden werden.

    Mit einer Google Fonts Abmahnung ist nicht zu spaßen. Der Empfänger sollte sie nicht unbeachtet lassen, sondern darauf reagieren. Empfehlenswert sind Rechtsberatung und bedarfsweise Rechtsvertretung durch einen Anwalt, bestenfalls durch den Fachanwalt für IT-Recht.

    In vielen Fällen besteht eine Kooperation zwischen der Anwaltskanzlei und einem Systemhaus als IT-Unternehmen. So ist sichergestellt, dass im Anschluss an eine Google Fonts Abmahnung die Website absolut rechtssicher wird.

    7. Fazit – mit Google Fonts lokal einbinden wird die Website rechtssicher

    • Als Resümee bleibt festzuhalten, dass Google Fonts Abmahnungen nach der geltenden Rechtsprechung des LG München berechtigt sind, wenn es sich um dynamische Fonts handelt.
    • Wird diese Dynamik durch das Hosting auf dem eigenen Server unterbrochen und ergänzend dazu in den Datenschutzbestimmungen noch darauf hingewiesen, dann kann die Website als absolut rechtssicher bezeichnet werden.

    Fühlen Sie sich zum Thema Google Fonts Abmahnung hinreichend informiert oder haben Sie noch offene Fragen?

    Kein Problem!

    Nutzen Sie unsere schriftlichen Kontaktangebote oder besser noch: rufen Sie einfach an.

    Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören!

    Prüfe deine Website auf abmahnsicherheit!

    Letzte Beiträge

    Weiterlesen

    Canonical Generator

    Canonical Tag Generator


    Anwendung des Canonical Tag Generators

    1. Um einen Canonical Tag zu erstellen, muss die gewünschte URL in das Feld eingetragen werden. (Bspw.: https://taismo.de/online-marketing/ )
    2. Klicke auf “Erstellen”.
    3. Die gewünschte URL kann nun auf dem “Kopieren” Button in die Zwischenablage gelegt werden.
    4. Füge den Code in den Header deiner Unterseite ein.
    5. Du kannst den Code verwenden, wo und wie du möchtest. Trotzdem freuen wir uns über eine Verlinkung auf https://taismo.de

    Für welche Seite möchtest du den Canonical erstellen?

    Teilen

    Was ist der Canonical Tag eigentlich?

    Der Canonical Tag gibt den Suchmaschinen die Information, welche Seite hauptsächlich indexiert werden soll. Im Header eines HTML-Dokuments platziert, gibt er die Möglichkeit, duplicate Content zu vermeiden, indem er auf die originale bzw. die kanonische URL verweist. Hast du beispielsweise einen Blog und verlinkst mit mehreren Kategorien auf ein und denselben Artikel, kann es je nach CMS vorkommen, dass dein Google Ranking aufgrund von Duplicate Content (dupliziertem Inhalt) abgestraft wird. Aber keine Sorge, denn ein minder gewertetes Suchergebnis aufgrund von Blogs findet in 99 % der Fällen nicht statt. Google erkennt solche duplizierten Ergebnisse mittlerweile selbstständig. Setzt du einen Canonical Tag auf die primäre Kategorie, behältst du die Kontrolle über die Indexierung und bist auf der sicheren Seite.

    Kurz: Der Canonical Tag ist ein Werkzeug der SEO.

    Wer benötigt den Canonical Tag?

    Häufig findet die kanonische URL in größeren Online-Shops Verwendung. Insbesondere beim Verkauf von Waren, die in vielen Variationen zum Verkauf anstehen.

    Beispielsweise Hemden: Eine übliche Produktseite eines Hemdes hat die selbe Produktbeschreibung für das selbe Hemd in verschiedenen Größen oder Farben. Siehst du dir das Hemd in der Größe S an so wirst du den selben Text für Größe M finden. Hier wird der Canonical Tag auf die URL des Hemdes platziert, die keinerlei Variationen aufzeigt. Häufiger werden Canonical Tags sogar so platziert, dass lediglich die Produktkategorie als kanonisch angegeben wird. So kommen Suchende bei Google nicht drum herum sich andere Waren der selben Kategorie anzuschauen. 

    Ebenso wird der Canonical Tag häufiger für Seitennummerierungen verwendet, da die Seitenzahlen ab der zweiten Seite häufig auch Duplikate vorweisen. 

    Eine weitere, unsaubere Weise, eine kanonische URL zu verwenden, ist der Verweis auf einer Startseite, damit index.php oder /startseite auf die Hauptdomain verweisen sollen. Hierfür ist allerdings eine Lösung in der htaccess oder Serverseitig bei nginx deutlich sinnvoller. 

    Wo wird der HTML Tag zur kanonischen URL platziert?

    Der kurze Canonical Tag wird in den <head> Bereich eines HTML Dokuments platziert. Insofern die Unterseite keinen noindex-Verweis in den Robots vorweist, so kann die kanonische URL auch gelesen werden. Wichtig ist, dass ihr nicht gleichzeitig mit dem Canonical Tag sowie einem noindex-Tag arbeitet, da sonst die Wirkung des Canonicals aufgehoben wird und nicht von Google erkannt wird. Wenn Ihr ein CMS, wie WordPress benutzt, könnt ihr den hier erstellten HTML Tag mit einem Plug-In, wie Insert Header and Footer, einfach integrieren, indem ihr ihn in das Feld des Head kopiert. Achtet darauf, dass ihr das Plug-In nehmt, welches die Integration von Code in allen Unterseiten erlaubt. 

    Hast du Fragen oder Anmerkungen?

    Weiterlesen

    © 2023 taismo